Arthrose ist mit nicht weniger als 1,2 Mio Patienten eine der häufigsten rheumatischen Erkrankungen in den Niederlanden. Die chronische Erkrankung schränkt nicht nur den Bewegungsspielraum im Alltag ein, sondern beeinflusst sicherlich auch die Nachtruhe. Leider sind Müdigkeit und Verschlimmerung der Symptome ein Teufelskreis. Umso wichtiger ist es, herauszufinden, wie Sie mit Arthrose-Beschwerden am besten einschlafen können.
Arthrose ist keine direkte Folge der Knochenalterung, wie von vielen angenommen wird. Es kann unter anderem durch Entzündungen oder schwache Bänder verursacht werden. Die Krankheit greift unter anderem die Qualität der Gelenkknorpel an und führt langfristig zu einer Verformung des Knochens. Dadurch wird der Knorpel dünner, spröder und weicher und es bilden sich sichtbare Knoten an den Gelenken. Diese Knötchen sind die Ursache vieler Schmerzen und können langfristig sogar Nerven einklemmen. Da diese Knötchen immer weiter wachsen, wird die Bewegungsfreiheit daher zunehmend eingeschränkt.
Die Erkrankung kann neben starken Schmerzen und eingeschränkter Bewegungsfreiheit auch zu sensorischen Störungen und Kraftverlust führen. Es ist daher verständlich, dass sich diese Beschwerden auf die Nachtruhe von Menschen mit Arthrose auswirken.
Schlafen mit Arthrose
Um bei Arthrose Beschwerden gut schlafen zu können, ist es wichtig, eine gute Matratze zu wählen. Eine Matratze sollte die Spannung an den Druckpunkten Ihres Körpers senken und das Gewicht gleichmäßig auf alle Gliedmaßen Ihres Körpers verteilen. Sie muss in der Lage sein, eine gute Unterstützung zu bieten, bequem und vor allem schmerzlindernd zu sein. Eine harte Matratze ist daher nicht ideal, weil sie keinen ausreichend guten Halt bieten kann.
Schlafen auf einem Wasserbett
Leider gibt es keine spezifische Matratze, die die Lösung bietet und speziell für Arthrose geeignet ist. Gute druckverteilende und / oder –verringernde Matratzen haben jedoch den Vorzug. Zum Beispiel kann ein Wasserbett einen guten Beitrag zu einem erholsamen Schlaf leisten. Dabei ist es wichtig, auf die Höhe der Stabilität eines Wasserbetts oder eines offenen Strukturkerns (extra stark stabilisierte Wassermatratze) zu achten. Darüber hinaus bietet ein Wasserbett auch viel Wärme, die Schmerzen lindern kann.
Aufgrund des fortschreitenden Krankheitsverlaufs wird häufig prognostiziert, dass die Symptome mit der Zeit zunehmen werden. Eine gute Matratze bietet natürlich keine Lösung, kann aber Beschwerden im Schlaf lindern. Und jeder weiß: Ein guter Schlaf tut "Wunder" für die Menschen!